Häufig gestellte Fragen

  • Was ist Hypnose?

    Hypnose ist ein veränderter Bewusstseinszustand, in dem Suggestionen leichter als im bewussten Zustand aufgenommen werden können.

    Wir befinden uns in der Hypnose überwiegend in einem entspanntem Zustand, wobei von unterschiedlichen Trancetiefen ausgegangen werden muss.

    Schon eine leicht hypnotischer Zustand reicht dabei aus, um Suggestionen gut aufnehmen zu können.

  • Medizinische Hypnose

    Zu Beginn einer jeden Behandlung wird mit dem Klienten ein Ziel / ein erwünschtes Ergebnis mit dem Klienten definiert. Nach einer Hypnoseeinleitung werden in der Hypnose in Kooperation mit diesem Bilder und Vorstellungen hervorgerufen, die eng mit den Sinnewahrnehmen verknüpft werden, so dass man geradezu das Gefühl hat, in einer Situation zu sein, die verändert werden soll bzw. die man in Zukunft verändern möchte.

    Hierbei liefert das Unterbewusstsein perfekte Lösungen!

  • Suggestibilität

    Alltagssprachlich können Menschen eine unterschiedliche Vorstellungskraft haben. Wissenschaftlich kann die Fähigkeit, auf Suggestionen zu reagieren, als Suggestibilität bezeichnet werden.

    Es gibt viele, unterschiedlich enge wissenschaftliche Definitionen zu den Begriffen Suggestion und Suggestibilität. Wir wollen sie hier für uns folgendermaßen auffassen:

    Arbeitsdefinition:
 Unter Suggestionen verstehen wir Sinnesreize (etwa durch Sprache vermittelte Vorstellungen), die einen Aufforderungscharakter zu einem bestimmten Erleben und Verhalten haben.
 Als Suggestibilität definieren wir die Fähigkeit, auf Suggestionen zu reagieren und sich „etwas“ vorstellen zu können.
    Kennst Du weitere Beispiele für Suggestionen? Achte einmal im Alltag darauf, wo Dir überall Suggestionen in verschiedenen Formen begegnen (Werbung in TV oder Schaufenster, Nachrichten, usw.)

    Umso besser man sich bestimmte Situationen in Verbindung mit den verschiedenen Sinnen (sehen, schmecken, riechen, hören, fühlen) vorstellen kann, desto höher ist die Suggestibiliät und desto besser kann Hypnose funktionieren.

  • Hypnotisierbarkeit

    Deine Fähigkeit, auf Suggestionen zu reagieren, habe ich im vorherigen Punkt definiert – die Suggestibilität.

    Hypnotisierbarkeit meint etwas ähnliches, ist aber hypnosespezifisch zu verstehen: Sie beschreibt die Fähigkeit, auf Hypnoseinstruktionen – also hypnotische Suggestionen – zu reagieren.

    Wissenschaftlich werden Personen-, Beziehungs– und Situationsfaktoren diskutiert, die in Zusammenhang mit der Hypnotisierbarkeit stehen könnten:

    • Personenfaktoren – Wie ist die Motivation, Einstellung, Erwartung, Hypnosevorerfahrung, Suggestibilität des Hypnotisanden?
    • Situationsfaktoren – Wirkt die Therapiepraxis auf Dich vertrauensvoll, fühlst Du Dich wohl?
    • Beziehungsfaktoren –  Kannst Du mit dem Therapeuten in eine therapeutische Beziehung einsteigen, wirkt er auf Dich emphatisch und vertrauensvoll? Möchtest Du mit dem Therapeuten zusammenarbeiten? Es wird diskutiert und untersucht, ob Hypnotisierbarkeit ggf. auch trainierbar ist.

    Arbeitsdefinition: Als Hypnotisierbarkeit bezeichne ich als die Fähigkeit, auf Hypnoseinstruktionen – also hypnotische Suggestionen – zu reagieren. Beeinflusst werden kann sie scheinbar durch Personen-, Beziehungs- und Situationsfaktoren. Nach dieser Definition kann in der Praxis eine „gute“ Hypnotisierbarkeit also auch vom Hypnotiseur (etwa dem behandelnden Arzt oder Psychologen) abhängen. Es macht daher Sinn, dass der Behandler selbst das Vorgespräch führt, um zu sehen, ob der Patient/Klient gut auf ihn anspricht und von ihm hypnotisierbar ist.

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